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- 12.05 1670/ geboren als Friedrich August I., zweiter Sohn des Kronprinzen Johann Georg III. (Kürfürst von Sachsen von 1680 bis 1691) und Anna-Sophie, Tochter des dänischen Königs Friedrich III.,

- 1694/ nach dem Tod seines zwei Jahre älteren Bruders Johann Georg IV. (Kürfürst von Sachsen von 1691 bis 1694) erlangt er die kurfürstliche Würde,

- 1697/ durch beispiellose Bestechung (10 Mill. Taler an den polnischen Adel) Erwerb der polnischen Königskrone,

- Übertritt zum katholischen Glauben - er regiert nunmehr als August II.,

- 1704/er provoziert Nordischen Krieg gegen den Schwedenkönig Karl XII. - unterliegt - muss die polnische Königswürde abtreten,

- 1716/ durch den Sieg des russischen Zaren Peter I. über Karl XII erhält er die polnischen Königswürde wieder zurück,

- 01.02.1733/ Tod in Warschau. Letzte Ruhestätte im Wawel in Krakau.

- Kraftvoll, sinnlich und ausschweifend ist er ein typischer Vertreter des späten Barock,

- mit mehreren Mätressen (die bekanntesten sind wohl Aurora v. Königsmark, Anna Constantia v. Cosel, Gräfin Lubomirska), hat er neben seinem einzigen ehelichen Sohn (mit Christine Eberhardine, Prinzessin von Ansbach, Bayreuth, Brandenburg) und späteren Thronfolger , acht weitere Kinder legitimiert (die Kinderzahl von 354 ist wohl ins Reich der Legenden zu verweisen- aber bezeichnend für seine ausschweifende Lebensart),

- er weiß mit Charme, aber auch mit selbstbewusstem Auftreten zu imponieren,

- er produziert sich in rauschenden höfischen Festen, aber auch in militärischen manöverartigen Inszenierungen,

- er ist über Grenzen Sachsens hinaus als Grandseigneur berühmt geworden,

- seine oppulente Hofhaltung war beispiellos zu seiner Zeit,

- mit repräsentativen Bauten in Sachsen und Polen und maßlosem Erwerb von Kunstgegenständigen aller Arten, ruiniert er zwar den Landesetat - schafft aber eine Anziehungskraft, die im heutigen Tourismus nachwirkt.

Ob seiner körperlichen, seiner Entscheidungs- und Willenskraft, aber wohl auch seiner Qualität auf dem "weichen Lager" - ging er als AUGUST der STARKE in die Geschichte ein.

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